Der schnelle Aufstieg der Energydrinks
Ein Energydrink in der Dose ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Sie müssen unter einem Stein gelebt haben, wenn Sie noch nichts von Marken wie Red Bull und Monster gehört haben. Fast jeder hat schon einmal eine Dose Energydrink getrunken. Für viele gehört er zum täglichen Ritual. Aber was ist in einer solchen Dose enthalten?
Energy-Drinks enthalten in der Regel anregende Inhaltsstoffe wie Taurin und Koffein. Oft werden auch Vitamine oder Carnitin zugesetzt. Daher werden Energy-Drinks auch oft als Nahrungsergänzungsmittel und nicht als normales Getränk angesehen. Außerdem wird oft eine Verbindung zwischen Sportgetränken und Energydrinks hergestellt, was jedoch nicht stimmt. Sportgetränke dienen dazu, Wasser und Elektrolyte während oder nach dem Sport zu ersetzen, während Energydrinks tatsächlich einen Energieschub geben, der die Konzentration und die Leistung verbessert.
Leider haben Energydrinks auch eine negative Seite, denn sie werden oft mit einer Reihe von Gesundheitsrisiken in Verbindung gebracht. Insbesondere besteht ein höheres Verletzungsrisiko, wenn sie mit Alkohol kombiniert werden. Außerdem kann ein übermäßiger Konsum zu Herz- und Geisteskrankheiten führen.
Geschichte
Werfen wir auch einen Blick zurück auf die Ursprünge der Energy Drinks. Ursprünglich kamen Energydrinks aus Japan, wo Amphetamine in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg sehr beliebt waren. Gesetze schränkten den Konsum 1950 ein, woraufhin 1962 die Firma Taisho Lipovitan D das erste legale Energietonikum auf den Markt brachte. Im Laufe der Jahre wurde das koffeinhaltige Getränk mit Vitaminen angereichert und wurde um 1980 zu einem beliebten Getränk unter japanischen Managern, die sich nur schwer konzentrieren konnten.
Der große Durchbruch der Energy Drinks kam, als der österreichische Geschäftsmann Dietrich Mateschiz Bangkok in Thailand besuchte. Dort begegnete er zum ersten Mal energiefördernden Tonics und war von deren Wirkung begeistert. Im Jahr 1984 schloss er sich mit Herstellern zusammen, die Krating Daeng produzierten. Dies führte dazu, dass das Getränk weltweit bekannt wurde.
Krating Daeng ist die thailändische Übersetzung für Red Bull, ein Name, der bald auch Europa eroberte. Red Bull wurde durch die Kombination von Koffein, Taurin und Kohlensäure über Nacht zu einer Sensation. 1997 führte Mateschiz erstmals Energy Drinks in den Vereinigten Staaten ein. Dies war der Beginn des Marktes für Energydrinks, wie wir ihn heute kennen.
Anfang der 2000er Jahre waren Energydrinks in aller Munde, und überall tauchten neue Marken auf. So wurde beispielsweise 2001 die Marke Rockstar eingeführt, gefolgt von Monster Energy im Jahr 2002. Beide Marken haben seit ihrer Einführung ein enormes Wachstum erlebt und sind heute weltweit bekannt.
Fun Fact
Wussten Sie, dass es in einigen Ländern Beschränkungen für den Verkauf von Energydrinks gibt? In einigen Ländern ist es sogar verboten, Energy-Drinks an Personen unter einem bestimmten Alter zu verkaufen, weil sie möglicherweise gesundheitsschädlich sind.
Disclaimer: Energydrinks sind nicht für jedermann geeignet, lesen Sie daher vor dem Konsum immer das Etikett. Übertreiben Sie es nicht mit dem Konsum!